Robert Dalton fotografiert. Aber nicht einfach nur so, sondern auf höchst professionelle Art und Weise. Seine Fotos lassen mich immer nur staunen. Aus seinem Garten heraus wendet er den Blick in den Himmel und zeigt die erstaunlichsten Blicke ins Universum. Beim Betrachten seiner Bilder wird mir deutlich: Wir sind ein Teil dieses einen Universums, selbst nur ein Hauch von Nichts, aber dennoch Teil etwas so Wunderbarem. Das lässt mich demütig und dankbar werden.
Teile seiner fotografische Arbeit sind hier zu sehen: www.dalton.li
Hai-Nebel (LDN-1235)
Der Haifischnebel besteht aus interstellarem Staub, der so dicht ist, dass er den Großteil des Lichts hinter sich verdeckt.
Dunkle Nebel wie dieser sind oft schwierig zu bearbeiten, da sie extrem schwach sind und sich aufgrund ihrer Dunkelheit nur schwer vom Hintergrundmedium abheben lassen.
Diese Deep-Sky-Objekte sind außerdem fast farblos, so dass man keine der einzelnen Farben im Bild hervorheben kann.
Dies war wahrscheinlich das schwierigste Bild, das ich bisher aufgenommen habe.
Dieses Bild wurde in zwei Nächten mit Rot, Grün und Blau filtern aufgenommen.
Das verwendete Teleskop ist das Williams Optics RedCat 51 bei f/4,5 und einer Brennweite von 250 mm.
Die Aufnahmezeit für jeden Filter betrug 120 Sekunden, wobei Bilder mit insgesamt 423 Einzelbildern aufgenommen wurden, was insgesamt etwa 14,5 Stunden entspricht.
Elefantenrüsselnebel (IC-1396)
Der Elefantenrüsselnebel ist eine Konzentration von interstellarem Gas und Staub innerhalb der viel größeren ionisierten Gasregion IC 1396 im Sternbild Cepheus,
die etwa 2 400 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Der hier gezeigte Teil des Nebels ist die dunkle, dichte Kugel IC 1396A; er wird allgemein als
Elefantenrüsselnebel bezeichnet, weil er bei sichtbaren Lichtwellenlängen einen dunklen Fleck mit einem hellen, gewundenen Rand aufweist
Dieses Bild wurde in eine Nacht mit Schmalbandfiltern für Sauerstoff, Schwefel und Wasserstoff aufgenommen.
Das verwendete Teleskop ist das Williams Optics RedCat 51 bei f/4,5 und einer Brennweite von 250 mm.
Die Aufnahmezeit für jeden Filter betrug 300 Sekunden, wobei Bilder mit insgesamt 84 Einzelbildern aufgenommen wurden, was insgesamt etwa 7 Stunden entspricht.
Kamera = ZWO 1600MM Pro
Guide Kamera u. Teleskop = ZWO 220MM Mini / ZWO 120mm Teleskop
Montierung = Skywatcher EQ-6r Pro
Bearbeitung Software = Pleiades Astrophoto Pixinsight, Adobe Photoshop und Lightroom
Kegelnebel (NGC-2264)
Der Kegelnebel ist ein H II-Gebiet im Sternbild Monoceros. Er wurde am 26. Dezember 1785 von William Herschel entdeckt. Der Nebel befindet sich etwa 830 Parsec oder 2.700 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Kegelnebel ist ein Teil des Nebels, der den Weihnachtsbaumhaufen umgibt.
Dieses Bild wurde in zwei Nächten mit Schmalbandfiltern für Sauerstoff, Schwefel und Wasserstoff aufgenommen.
Das verwendete Teleskop ist das Celestron C11 HD Edge mit Hyperstar bei f/2 und einer Brennweite von 560 mm.
Die Aufnahmezeit für jeden Filter betrug 60 Sekunden, wobei 120 Bilder mit insgesamt 480 Einzelbildern aufgenommen wurden, was insgesamt etwa 8 Stunden entspricht.
Kamera =ZWO 2600MM Pro
Guide Kamera u. Teleskop = ZWO 174MM Mini / Williams Optics 200 mm Teleskop
Montierung = Skywatcher CEQ-350
Bearbeitung Software = Pleiades Astrophot Pixinsight u. Adobe Lightroom